Donauwelle

Donauwelle

Ein Kuchenklassiker, den man unbedingt gegessen haben sollte. 

Tortenklassiker vom Blech

Meine Tochter fährt seit einem Kindergeburtstag im letzten Jahr bei meiner Schwester total auf diese saftigen Tortenstücke ab. 

Sie kam vom Geburtstag und schwärmte von einem kleinen Kuchen „mit so Wellen drin und Kirschen“. Hm, da gibt es viele Kuchen, auf die diese Beschreibung passen würde 😉 

#mach mal nicht so eine Welle

Aber klar wusste ich, welchen sie meinte, und ich versprach ihr diesen für sie zu backen. 

Jetzt war die Gelegenheit, und ich kramte Omas altes Rezept auf der Kiste. 

Im Grunde ist es kein schweres oder kompliziertes Rezept. Es bedarf lediglich etwas Zeit.

Lockerer Vanille- und Schoko-Rührteig mit eingeweckten Kirschen, in der Mitte eine köstliche Puddingcreme und abgerundet durch eine knackige Schokoglasur. 

Donauwelle

Ich kann schon verstehen, warum die Kids so sehr auf diesen Tortenklassiker abfahren. 

Wobei ich jedes Mal Zweifel habe, ob man dieses Gebäck Torte nennen darf, da sie in der Regel auf einem Backblech gebacken wird. Egal, Hauptsache es schmeckt. 

Als die Torte dann auf dem Tisch stand, war die Freude riesengroß! 

20 Min. später war von dem Gebäck nichts mehr übrig 😉 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken!

Hier ist das Rezept

Für den Teig

  • 3 Eier Gr. M
  • 100 g Zucker
  • 1 Msp. Vanillemark (alternativ 1 Pck. Vanillezucker)
  • 125 g Weizenmehl (fein)
  • 1 Tl Backpulver
  • 70 ml Wasser (gern gesprudeltes)
  • 1 El Kakao
  • 1 Pr. Salz
  • 1,5 El Sahne
  • 50 ml Pflanzenöl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 200 g abgetropfte Kirschen aus dem Glas (Sauerkirschen oder Schattenmorellen)

Für die Füllung

  • 500 ml Milch 3,5 %
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 g Butter
  • 1 Pck. Puddingpulver Vanille
  • etwas Vanillemark

Für die Glasur

  • 100 g Blockschokolade
  • 1,5 Tl Kokosöl

Benötigte Zeit: 1 Stunde und 15 Minuten

für ein kleines Blech/ Brownieform

  1. Für den Boden

    Eier trennen. 

    Eiweiß mit dem Salz und etwas Zucker steif schlagen. Zur Seite stellen. 

  2. Eigelb mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

  3. Mehl mit dem Backpulver sieben und zu der Eicreme hinzufügen. 

  4. Vanillemark , Öl und Wasser hinzufügen und verrühren.

  5. Den Teig halbieren, und in die eine Hälfte den Kakao und die Sahne unterrühren.

  6. Eischnee je zur Hälfte unter die Teighälften mit Hilfe eines Schneebesen ziehen.

  7. Die Backform mit Backpapier auskleiden und als erstes den hellen Teig in die Form füllen. 

  8. Den Schokoteig mit Hilfe eines Esslöffels anschließend auf den hellen Teig klecksen. 

    Die Kleckse am besten nebeneinander setzten, so ergibt sich später das Wellenmuster im Kuchenboden.

  9. Abgetropfte Kirschen auf dem Teig verteilen und diesen bei 175 C° O/U für 25-30 min backen

    Danach vollständig erkalten lassen. 

  10. Für die Puddingcreme

    Milch mit dem Puddingpulver, Vanillemark und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen, bis der Pudding eingedickt ist.

    Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen – immer wieder den Pudding rühren, so entsteht keine „Haut“. 

  11. Die zimmerwarme Butter mit dem Schneebesen cremig rühren und  den lauwarmen Pudding in die Butter rühren. 

  12. Die Puddingcreme auf dem erkalteten Kuchen verstreichen. 

    Jetzt die Torte nochmal für ca. 30 min in den Kühlschrank stellen. 

  13. Für die Glasur

    Schokolade mit einem Messer klein hacken und mit dem Kokosöl über dem Wasserbad schmelzen. 

    Achtung: es darf kein Wasser in die Schokolade gelangen! 

    Die flüssige Schokolade auf der kalten Torte verstreichen und auskühlen lassen. 

    Am besten lässt sich die Torte mit einem warmen Messer schneiden, so bricht die Schokolade nicht. 

Schoko und Vanille ist Dein Ding? Wie wäre es mit einem Marmorkuchen?

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