Carrot-Cheesecake

Carrot-Cheesecake

Frohe Ostern!

Wenn man die Familie fragt: „ Welchen Kuchen möchtet ihr dieses Jahr zu Ostern essen?“, dann kann die Antwort wie folgt ausfallen: Mein Mann:„Käsekuchen“, meine Tochter: „Karottenkuchen“, mein Papa: „Käsekuchen, meine Mama: „eine Cremetorte“…..

Na, nun mach mal was daraus! 

Rüblitorte?

Ich gehe gern auf die Wünsche meiner Liebsten ein und daher kombiniere ich beide Kuchen miteinander. 

Warum auch nicht?

Ich sehe das praktisch, jeder bekommt das, was er wollte, ich sehe in zufriedene Gesichter, und der Kaffeetisch ist nicht vollgestellt mit zig Cakesstands und hat somit noch ausreichend Platz für eine hübsche Tischdeko.

Die Idee, beide Kuchen übereinander zu setzten und dann mit einem Topping zu verzieren, ist sicherlich keine neue Erfindung, dennoch ergänzen sich hier zwei Geschmacksrichtungen auf eine sehr, sehr, sehr leckere Art und Weise.

Cheesecake

Es wird ein American Cheesecake als „Unterkonstruktion“ verwendet, und der Rüblikuchen kommt on top. Verbunden werden beide Kuchen mit einem Gemisch aus Mascarpone und Frischkäse. 

In diesem Rezept verwende ich „pflanzliche Mascarpone“, sie ist nicht so gehaltvoll wie das Originalprodukt, dennoch aber sehr lecker und geschmacklich wirklich gut!

Eine weitere Besonderheit ist, dass ich gänzlich auf Weizenmehl verzichtet und stattdessen Kokosmehl verwendet habe. 

Zucker ist nicht so schlimm

Die Dosis macht das Gift

Dafür wollte ich auf eine leichte Süße nicht verzichten, und daher wird ein wenig Zucker im Rezept  verwendet. Ihr könnt natürlich den Zucker durch alternative Süßmittel eurer Wahl (nur bitte nicht in flüssiger Form, das wäre zu viel Feuchtigkeit im Teig) verwenden.

Zum Osterfest dürfen Kuchen auch etwas aufwendiger sein, daher solltest Du den Cheesecake am Tag zuvor backen. So kann er langsam runter kühlen und ordentlich durchziehen. 

Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben, sonst wird die Creme entweder klumpig oder geht keine Verbindung ein.

So, nun gehts los.

Ich wünsch Dir viel Spaß beim Nachbacken und ein fröhliches Osterfest!

Hier ist das Rezept

Für den Cheesecake

  • 300 g Frischkäse (laktosefrei)
  • 100 g vegane Mascarpone
  • 100 ml Schlagsahne (Laktosefrei)
  • 1 Tl Vanillearoma
  • 2 Eier (Gr. M) 
  • 40 g Puderzucker

Für die Rüblitorte

  • 4 Eier Gr. M
  • 125 ml Schlagsahne
  • 70 ml Pflanzenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 50 g Zucker
  • 1 Tl Vanillearoma
  • 50 g Kokosmehl
  • 100 g geriebene Möhren
  • 30 g Kokosraspeln
  • 20 g geschrotete Leinsamen
  • 1 Tl Zimt
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Soda
  • 1 Prise Salz

Für das Topping 

  • 175 g Frischkäse (Laktosefrei)
  • 250 g vegane Mascapone
  • 100 ml Schlagsahne (Laktosefrei)
  • 30 g Puderzucker
  • 1/1 Tl Vanillearoma
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Für den Cheesecake

Springform 18 cm Ø

Benötigte Zeit: 1 Tag

Carrot-Cheesecake

  1. Backofen auf 170C° O/U-Hitze vorheizen.

    Die Springform von innen am Boden und am Rand mit Backpapier auskleiden.  Den Rand ca. 4 cm überstehen lassen. 

    Einen Umschlag aus Alufolie um die Springform wickeln, damit später beim Backen kein Wasser eindringen kann.

    Nun die Springform in eine Auflaufform oder Ähnliches stellen. Sie sollte so tief sein, dass die Springform zu Hälfte im Wasser stehen kann.

  2. Frischkäse, Mascarpone, Zucker und Vanillearoma cremig rühren.

  3. Sahne hinzufügen und glatt rühren.

  4. Eier einzeln hinzufügen und vollständig in die Creme einarbeiten, erst dann das nächste Ei unterrühren.

  5. Nun die Käsecreme langsam in die präparierte Form gießen, und die Form mehrfach abrasten/ klopfen, damit alle Luftblasen aufsteigen können. 

  6. Den Kuchen in die Auflaufform stellen und heißes Wasser in die Form füllen, bis der Kuchen zu Hälfte im Wasser steht.

    Gebacken wird der Kuchen bei 170C° O/U-Hitze für 30-45 min

    Während des Backens bitte nicht die Ofentür öffnen, sonst fällt der Kuchen zusammen. 

    Nach der Backzeit, wir der Kuchen vorsichtig aus dem Wasserbad gehoben und zurück in den Ofen gestellt, Tür schließen und den Kuchen für 3-4 h langsam auskühlen lassen. 

    Anschließend in den Kühlschrank stellen.

  7. Für die Rüblitorte
    Springform 18 cm Ø 
    Backofen auf 170C° O/U-Hitze vorheizen.

    Eier, Schlagsahne, Öl, Zitronensaft und Zucker in der Küchenmaschine aufschlagen. 

  8. Anschließend die restlichen Zutaten einarbeiten, am besten mit einem Küchenspatel.

  9. Springform ölen oder mit Trennspray einsprühen und den Teig einfüllen. 

    Bei 170 C° O/U-Hitze wird der Kuchen für 30 min. gebacken. 

    Vor der Weiterverbreitung komplett auskühlen lassen!

  10. Für das Topping

    Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben!

    Frischkäse, Mascarpone und Zucker miteinander cremig rühren, bis keine Klümpchen mehr zusehen sind. 

  11. Nun die restlichen Zutaten unterrühren. 

  12. Den Cheesecake auf einem Kuchenteller oder Cakestand positionieren, nach Belieben mit dem Topping bestreichen und die Rüblitorte aufsetzen.

    Wieder mit der Frischkäse-Mascarpone-Creme bestreichen und nach Belieben mit Karotten oder Nüssen verzieren. 

Kleiner Tipp!

Eine andere Variante einer glutenfreien Rüblitorte findest Du hier oder sollen es doch lieben Cupcakes werden? Oder doch die Hasentorte ???

Allergene

Muttertags-Herzen

Am Sonntag ist Muttertag, und natürlich bekommt meine Mama ein kleines Dankeschön.

Mütter sind etwas ganz Besonderes  

Schon bei der Geburt leisten wir Unfassbares und mal ehrlich, manchmal glaube ich, dass der Geburtsschmerz das Soft-Opening für die kommenden Jahre ist.

Was wir Mütter alles wegstecken: von Schlafentzug, der uns zum Teil auf das geistige Niveau einer Rosine schrumpfen lässt, bis zum – in letzter Minute – Organisieren von Geschenken für vergessene Einladungen,  über das Ertragen von teilweise sinnentleerten Elternversammlungen, zum Trocknen der Tränen, weil der erste Liebeskummer drückt. 

Nebenbei wuppen wir den Haushalt, soll ja Keiner verhungern und mit dreckigen Sachen das Haus verlassen, und irgendwer muss ja schließlich aufräumen…. und ja wir gehen auch arbeiten, das aber nur als Nebenberuf.

Wir schrauben unsere eigenen Bedürfnisse teilweise so sehr runter, dass wir schon keine mehr haben und zufrieden sind, mal 8 h am Stück zu schlafen.

Aber…

….wenn dann die Rasselbande fröhlich jauchzend vor einem steht, große Kulleraugen einen anblinzeln und dann die magischen Worte vernommen werden:

Mama, ich hab Dich lieb!

Dann schlägt das Herz bis zum Hals, und man möchte das Wesen komplett auffressen. Wir wollen das diese Zeit nie vergeht. Eine Zeit, die so unbefangen und unschuldig ist.

Eine Zeit, in der auch wir wieder zum Kind werden. Es sind so viele Dinge die uns schmelzen lassen und Kraft geben, sei es nur ein kleines Lächeln. 

Als Kind bekommt man diese „Kraftanstrengungen“ nicht mit. Erst mit zunehmendem Alter schätzt man diese. Jede Familie hat ihre eigenen Päckchen zu tragen, und jeder wächst anders auf. Aber eines ist gewiss: jede Mutter kämpft für ihr Kind und möchte, dass es ihm gut geht! 

Von Herzen für Mama!

Liebe Mama, 

als wir noch klein waren, haben wir so manches Mal das Haus auf den Kopf gestellt, die Küche in einen Ort wie Sodom und Gomorrha verwandelt. Unsere Urlaube an der Ostsee waren für uns immer ein Heidenspaß, für Dich leider nicht, weil alles feucht und muffig war. Wir wollten trotzdem immer wieder dort hin, und du hast es ertragen. Genauso wie meine inszenierten Theaterstücke…. 

Bei Liebeskummer warst Du die Feuerwehr und Godzilla in einer Person. Hast uns, den Haushalt und Deinen Job nie vernachlässigt, auch wenn es nicht immer einfach war.

Und heute,  was hat sich verändert? Nichts. Du bist nach wie vor unser Baum, dafür lieben wir Dich so sehr!

Es gibt viele Dinge, die Du für uns getan hast, und dafür sind wir dankbar. 

Deine Katinka

Meine Mama liebt kleine Sahnetorten, also ist es naheliegend, dass sie eine zum Muttertag bekommt. (wenn auch in einer kleinen Version ;-))

Wenn ihr Eurer Mama ebenfalls eine kleine Torte als Zeichen Eurer Liebe schenken möchtet, dann ist hier das passende Rezept dazu.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Rezept

 Für den Boden

  • 100 g Pflanzenfett
  • 4 Eier Gr. M
  •   70 g Zucker
  • 200 g Mehl
  •  1/2 TL Backpulver
  •     1 EL Kakao, entölt
  •     1 Pr. Salz
  •  40 ml Milch

Füllung

  • 400 ml Schlagsahne
  •     5 EL Vanillezucker
  •     5 TL San-Apart
  • 100 g Speisequark
  • 4 EL Kirschkonfitüre

Benötigte Zeit: 4 Stunden

  1. Für den Boden

    Alle zimmerwarmen Zutaten für den Boden in der Küchenmaschine verrühren und in den Spritzbeutel füllen.

  2. Die Herzenformen je zu 1/4 mit dem Teig befüllen und bei 175 °C für 10 min O/U-Hitze oder Umluft backen. Anschließend auskühlen lassen. 

  3. Für die Füllung

    Vanillezucker mit dem San-Apart mischen. Schlagsahne aufschlagen, nach und nach die Hälfte der Zuckermischung einarbeiten. 

  4. Speisequark mit der restlichen Zuckermischung aufschlagen und anschließend, mit dem Küchenspatel, die steif geschlagene Schlagsahne unterheben und in einen Spritzbeutel füllen.

  5. Schokoherzen halbieren und jeweils dünn mit Marmelade bestreichen. 

  6. Nun die Herzen schichten

    .Beginnend mit der Sahne. Erst Sahne in die Form spritzen und darauf ein Herz legen, dieses mit Sahne bedecken und das zweite Herz auf legen. 

  7. Die Herzen für ca. 3 h in den Gefrierschrank stellen. 

  8. Die gefrorenen Herzen aus der Form lösen und mit geschmolzener Schokolade überziehen, oder mit dem Samtspray verzieren. 

Alles Liebe zum Muttertag!

  • Für Diabetiker
  • Rezept: 776 kcal (3221 KJ)
  • Das Rezept hat in Summe: 11.8 BE.
  • Kohlenhydrate: 142,00 g – 86,95 %
  • Eiweiss:               2,0 – 1,22 %
  • Fett:                     20,00 g – 12,20 %

Allergene