Beeren-Tartelettes

Heute musste es ganz fix gehen. Der Tag war eigentlich für das Backen der #cakesmash – Torte für Annett Möller gedacht (Beitrag folgt 😉 ). Die Kuchenböden dafür waren gebacken, und plötzlich steht mein Mann hinter mir und fragt: 

Beeren-Tartelettes

“ Nachher kommen Geschäftspartner, da fällt doch sicherlich ein Stück Kuchen für uns ab oder?“

„Ähm nee…. der ist für Annett, da kann ich nicht mal eben was abschneiden….!“

Fertiger Mürbeteig ist die Rettung

Ich hatte noch ein kleines Zeitfenster bis der Kuchenboden für die Cake Smash-Torte zur Weiterverarbeitung komplett ausgekühlt war, also habe ich fix den fertigen Mürbeteig ausgerollt und kleine Tartelettes vorbereitet. 

Beeren-Tartelettes

Gut, dass ich für solche „Notfälle“ immer etwas im Haus habe, so kann ich an Tagen wie diesen trotzdem was Kleines zaubern.

Schnell noch den Johannisbeerstrauch geplündert, und los ging es! 

Nach 20 min standen kleine niedliche Törtchen auf dem Tisch und warteten auf den Besuch. 

Völlig zufrieden präsentierte ich meinem Mann die Tartelettes, worauf ihm ein: „Ach Schatz, das ist total lieb, doch ich esse sowas nicht.“… entfuhr.

Ehrlich gesagt hab ich kurz überlegt, ob ich die Tartelettes fix komplett alleine aufesse…

Das ist doch wirklich frech, oder?  Wobei ich natürlich auch auf seine Aversion gegen Beeren hätte Rücksicht nehmen können… doch irgendwie war die Zeit sehr knapp. 

Beeren-Tartelettes

Jedenfalls wurden sie trotzdem auf den Tisch gestellt, und wenig später kam ein Geschäftspartner in die Küche, um sich für die kleine Köstlichkeit zu bedanken.  

Ja, so ein wenig Lob tut gut 😉  

Soviel zu der kleinen Story hinter dem „geschummelten Rezept“. 🙂 

Hier ist das Rezept: 

  • 1 Pck. fertiger Mürbeteig
  • 1 Pck. Backfeste Puddingcreme
  • 250 ml Milch
  • 1 Pck. Tortenguß
  • 1 El Vanillezucker
  • verschiedene Beeren
  • 1 Eiweiß Gr. M
  • 2 El Vanillezucker
  • etwas Pflanzenfett / Butter für die 6 Tartelettformen
  1. Als erstes den Mürbeteig ausrollen, ausstechen und in die gefetteten Formen verteilen. Mit einer Gabel den Teig mehrfach einstechen und bei 180 °C für 10-15 min backen.
  2. In der Zwischenzeit wird der Tortenguß mit 1 El Vanillezucker nach Packungsangaben angerührt und beiseite gestellt.  Backfeste  Puddingcreme ebenfalls nach Packungsangaben anrühren.
  3. Obst waschen und abtropfen lassen.
  4. Die Puddingcreme auf den leicht abgekühlten Tartelettes verteilen.
  5. In den Tortenguß werden nun die Beeren getaucht, überschüssigen Tortenguß abtopfen lassen und auf den Tartelettes verteilen.
  6. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen. Das Eiweiß mit den 2 Esslöffeln Vanillezucker in einer Schüssel verrühren und über dem heißen Wasserdampf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Eiweiß wird auf ca. 60 °C erhitzt und ist auf diese Weise pasteurisiert. Die Schüssel darf auf keinen Fall mit dem kochenden Wasser im Topf in Berührung kommen, da sonst das Eiweiß stockt. Solltet ihr kein Thermometer haben, dann wird mit dem Finger getestet, ob das Eiweiß heiß ist. Sollte die Temperatur am Finger erträglich sein…ist das Eiweiß nicht pasteurisiert, ergo weiter erhitzen, bis sich die Temperatur sehr heiß anfühlt.  Das Pasteurisieren dient zum einen dem Abtöten möglicher Keime, zum anderen macht es aber auch haltbar. Wenn das Eiweiß nicht heiß genug war, hat dies keine Auswirkung auf die Weiterverarbeitung, wohl aber auf die Haltbarkeit!
  7. Das Eiweiß wird nun über dem kalten Wasserbad so lange aufgeschlagen, bis es eine spritzbare und feste Masse geworden ist. Die Meringue in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen und kleine Kringel auf die Törtchen spritzen.
  8. Anschließend die Meringue mit dem Bunsenbrenner leicht abflammen, so karamelisiert  sie leicht aus. 

Und fertig sind die kleinen Beeren-Tartelettes. Guten Appetit! 

  • Für Diabetiker (wurde mit Rezeptrechner gerechnet)
  • Rezept: 1685 kcal (6990 KJ) 
  • Dein Rezept hat in Summe 19.5 BE.
  • Bei 1 Portion(en) sind das 19.5 BE pro Portion.

Allergene

Zitronentarte – Sommer auf dem Kuchenteller

Yes!!!!!!! Der Sommer hat uns voll im Griff! Ich liebe die warmen Temperaturen. Anstatt dick verpackt mit tausend Sachen bekleidet, heißt es nun: Tunika überwerfen, FlipFlops an und Abfahrt. Ich liebe den Sommer! 

Zitronentarte – Sommer auf dem Kuchenteller

Einziges Manko: wenn es sehr heiß ist, schnürte es mir den Magen zu und ich bekomme kaum was runter. Was sehr schade ist, da ich doch so gerne esse. 

Zitronentarte – Sommer auf dem Kuchenteller

Leichte Rezepte in der Küche halten nun wieder Einzug und werden der Familie serviert. Statt Gulasch mit Klößen und Rotkraut gibt es dann z. B. Glasnudelsalat mit gedünsteter Hähnchenbrust. Oder wir grillen 😉 Wobei ich schon nach dem 3. Grillabend keine Wurst mehr sehen kann.

Zitronentarte – Sommer auf dem Kuchenteller

Egal. Auf eines wird aber nicht verzichtet, den obligatorischen Nachmittagskuchen. 

Kuchen geht immer

Ist schon seltsam… da frage ich die Familie, was wir zum Mittag essen wollen, und bekomme irgendwie keine richtige Antwort, aber die Frage: haben wir noch Kuchen da? Ähm. Entweder ist das ein versteckter Hinweis darauf, dass ihnen der Nudelsalat nicht schmeckt, oder der Kuchen einfach zu verlockend ist… hm… egal, Hauptsache es wird gegessen.

Zitronentarte – Sommer auf dem Kuchenteller

Letzten Sommer hatte ich eine kleine „Zitronentarte“ gebacken, und diese durfte es dann gefühlt jedes Wochenende geben. Die war aber auch lecker! Fruchtig frisch und nicht klebrig süß, dazu noch ein Zitronensorbet und wir waren total glücklich. 

Dieses Rezept teile ich gern.

Hier ist das Rezept:

Boden

  • 200 g Dinkelmehl
  • 3 Eier Gr. M
  • 80 g Erythrit (oder Zucker)
  • 1/ 2 Tl Backpulver
  • 80 g Pflanzenfett (kalt)

Füllung

  • 150 ml Milch
  • 1 Pck. Vanillepudding
  • 1 EL Erythrit
  • 2 EL Zitronensaft
  • Abrieb einer Zitrone

On Top

  • 1 Pck. Tortenguss 
  • 1 EL Erythrit
  • 2 Tropfen Zitronenaroma
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 Tropfen Lebensmittelfarbe (wahlweise)

etwas Pistazien zum Dekorieren

  1. Zunächst den Pudding anrühren und beiseite stellen.
  2. Alle  Zutaten für den Boden zügig zu einem glatten Teig verkneten und auf einer „bemehlten“ Fläche ca. 5 mm dick ausrollen. Mit dem Teig die gefettete Tarteform  (25 cm Ø) auskleiden und mit einer Kuchengabel den Boden mehrfach einstechen.
  3. In den abgekühlten Pudding die Zitronenschale, Zitronensaft und das Zitronenaroma rühren, anschließend auf dem Kuchenboden verteilen und bei 175 C° für ca. 15 min backen.  Mein Ofen schwankt manchmal in der Backtemperatur / Dauer- daher einfach eine Stäbchenprobe am Rand des Kuchens machen. Klebt Teig am Stäbchen ist der Kuchen noch nicht fertig…
  4. Für den Tortenguß alle Zutaten verrühren und aufkochen lassen, anschließend auf den abgekühlten Kuchen gießen und mit den Pistazien dekorieren. Für 30 – 40 min wandert der Kuchen in den Kühlschrank und schmeckt mit einer Kugel Zitronen oder Himbeersorbet super lecker! 
  • Für Diabetiker (gerechnet mit Rezeptrechner)
  • Rezept: 748 kcal (3101 KJ) 
  • Portion: 748 kcal (3101 KJ)
  • Das Rezept hat in Summe 10.6 BE.
  • Bei 1 Portion(en) sind das 10.6 BE pro Portion.

Allergene