Sonnenblumenbrot, glutenfrei

Sonnenblumenbrot, glutenfrei
Außen knusprig, innen saftig und super lecker!

So langsam fummele ich mich immer mehr in das Backen von glutenfreiem Brot hinein. Heute gibt es ein leckeres, gesundes und glutenfreies Sonnenblumenbrot. Leichtes Rezept!

Das Rezept ist in der Zubereitung total einfach, weil im Prinzip alle Zutaten nur in eine Schüssel „geworfen“ werden, und den Rest macht die Hefe von „alleine“. 

Ich liebe solche Rezepte!

Es gibt eben doch Tage, an denen ich nicht die Zeit habe, noch mal fix in den Supermarkt zu fahren, um dort in einer ausgewählten Ecke ein glutenfreies Brot zu suchen und zu kaufen. Zugegeben, die Auswahl in den Regalen ist schon recht groß. 

Doch was mir bei einigen fertigen glutenfreien Broten fehlt, ist der Geschmack. Ich habe manchmal das Gefühl, wenn diese Brote in einer Blindverkostung nebeneinander liegen würden,  könnte ich sie geschmacklich nicht unterscheiden. Ebenso stören mich die vielen Verpackungen. 

Mir leuchtet ein, dass ein glutenfreies Produkt nicht mit glutenhaltigen Produkten in Berührung kommen darf. Aber vielleicht wird es in naher Zukunft die Möglichkeit von abbaubaren Verpackungen geben, auch für glutenfreie Produkte. 

Oder gibt es sie schon und ich habe es nur nicht bemerkt? Möglich. 

Jedenfalls, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, war es mal wieder einer dieser Tage, an dem 24 Stunden einfach nicht ausreichten um alles zu erledigen.

Wer kennt solche Tage nicht?

Also habe ich an diesem Tag einfach alle glutenfreien Zutaten, die noch in meinem Haushalt greifbar waren, in eine Schüssel gegeben und gedacht: Ach, das wird schon. Zur Not bekommen die Hühner das Sonnenblumenbrot.

Und in der Tat, ein voller Erfolg!

Schon als der noch rohe Teig anfing aufzugehen, hatte ich ein gutes Gefühl. 

Das Warten ist echt grausam!

nun heißt es …warten….

Hin und wieder sah ich in den Backofen und freute mich wie ein Schnitzel, dass das Brot so schön aufging, und dabei ein angenehmer Duft durch die Küche drang. 

Nach 50 min. war es endlich soweit! Ofentür auf, Brot raus und dann hieß es warten. 

Warten bis das Brot soweit abgekühlt war, dass ich es anschneiden konnte. 

Muhhhhhaaaaaaa! Der erste Anschnitt! 

Was für eine Kruste! Was für eine Gaumenfreude! Katsching! Es war super lecker, und es war am nächsten Tag Geschichte…. 

Ich konnte nicht an mich halten und aß so gleich mehrere Scheiben, meine Tochter hatte dann auch noch Appetit und meine Mann erledigte dann den Rest. 

Der erste Anschnitt

Aber wißt ihr was? 

Es ist mir lieber, das Brot wird aufgegessen weil es schmeckt, als daß es bei den Hühnern landet. In diesem Sinne kann ich leider nichts zur Haltbarkeit sagen, denn auch die anderen Sonnenblumenbrote wurden max. 24 Stunden alt. 

Ich wünsche guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken. 

Glutenfreies Sonnenblumenbrot

Hier ist das Rezept: 

  • 300 g Teffmehl
  • 100 g Sojamehl
  • 50 g Buchweizenvollkornmehl
  • 150 Sonnenblumenkerne
  • 1 Tl Salz
  • 2 Pck. Trockenhefe
  • 3 El Apfelessig
  • 3 El Sonnenblumenöl
  • 500 ml warmes Wasser

Benötigte Zeit: 1 Stunde und 20 Minuten

  1. Alle trockenen Zutaten werden in einer Schüssel vermengt, und mit einem Schuss werden alle flüssigen Zutaten hinzugefügt und zu einem geschmeidigen Teig verknetet. 

  2. Den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und für 20 min. an einem warmen Ort gehen lassen

  3. Anschließen kurz erneut durchkneten und in eine gefettete Kastenform (ca. 28 cm) füllen, erneut feucht abdecken und für 10 min. gehen lassen

  4. Den Backofen auf 220 C° Ober/Unterhitze vorheizen

  5. Das Brot nun für insgesamt ca. 40-50 min. backen. Nach 30 min. Backen das Brot aus der Form lösen und ohne #Backform zu Ende backen.  Ich stelle gern eine kleine Schüssel Wasser unter das Brot, das erleichtert das Aufgehen beim Backen und das Brot bekommt eine schöne Kruste. Alternativ kann das Brot auch mit Hilfe einer Blumenspritze mit Wasser besprüht werden.

Gesund und super lecker!

Weitere glutenfreie Brotrezepte:

Kartoffelbrot

Haferflockenbrot

Mix-Brot ohne Mehl

Mix-Brot ohne Mehl

Ich liebe Brot in allen Variationen. Doch kann ein Brot ohne Mehl schmecken? Sowas von! Heute der Beweis: Mix-Brot ohne Mehl!

Aus England stammt der Spruch: Ist kein Kuchen da, essen wir eben Brot. Genau so läuft das bei mir. Nur darf es gern abwechslungsreich sein…. daher gibt es heute ein Mix-Brot.

Ist kein Kuchen da, essen wir eben Brot. Am liebsten ein glutenfreies Brot ohne Mehl

Ein leckeres Brot basiert auf einem Mehl, sei es z.B. Weizen, Dinkel oder Roggenmehl. Die Vielfalt ist recht groß und kein anderes Land hat so viele Brotsorten wie Deutschland. Immerhin gibt es über 3000 Sorten Brot und täglich werden beim Deutsches Brotinstitut e. Vneue Kreationen gelistet.

Müsli in Brotform

Auf mein Mix-Brot bin ich beim Frühstücken mit Annett Möller gekommen. Mädels eben. Wir stellten fest, dass uns Brot prinzipiell super lecker schmeckt, wir nach dem Essen aber kurz vor dem Platzen sind. Die Frage war: gibt es ein Brot, was lecker schmeckt und gesund ist, ohne das wir nach dem #Essen platzen?

Mix-Brot ganz einfach Einfach, schnell gemacht, gesund und lecker.

Da kam der Austausch mit Andreas Kroppen von Brot-backen.net wie gerufen. Er hat sich dem Thema Brot verschrieben, und auf seinem Blog findet ihr viele Inspirationen für super leckere Brotrezepte. Beim Austausch ist uns in den Sinn gekommen: „Da fehlt doch ein Laktose-und Gluten-freies Brot!“ Da ich ebenfalls gerne abwechslungsreiche Brote backe, habe ich die Idee umgesetzt und nun miteinander kombiniert 😉

Es muss nicht immer ein Sauerteigbrot sein oder das typische Bio-Brot. So kam ich auf das Mix-Brot. Aus Mandeln, Nüssen und Haferflocken wird im Handumdrehen ein gesundes Brot.

Die Umsetzung für das Mix-Brot ohne Mehl ist ganz einfach. Und so wird´s gemacht

Rezept

  • 130 g gemahlene Mandeln, Walnüsse, Paranüsse
  • 150 g zarte Haferflocken
  • 100 g geschrotete Leinsamen
  • 50 g Sonnenblumenkerne oder Salatmix
  • 50 g gehackte Nüsse (Walnüsse, Paranüsse, Haselnüsse, Cashewkerne..ect.)
  • 4 EL Flohsamenschalen
  • 1 EL Salz
  • 2-3 EL Chiasamen
  • 2 EL Arganöl (kann auch durch ein anderes Öl ersetzt werden)
  • 500 ml warmes Wasser

Alle Zutaten vermengen und in einer Kastenform für ca. 1 h quellen lassen.

Das „Brot“ in den Ofen stellen und bei 200 C für ca. 1 h backen. Nach 10 min Backen das Brot aus der Form auf das Backblech stürzen und ohne Form weiter backen.

#Glutenfrei #Laktosefrei #zuckerfrei

Warum gesund?

Haferflocken enthalten viele Ballaststoffe, Phosphor, Eisen, Zink, Magnesium, Vitamin B1 und B6.

Nüsse enthalten wichtige gesättigte und ungesättigte Fettsäuren und sind super Energielieferanten. Zusätzlich enthalten sie wichtige Mineralstoffe (Kalzium, Phosphor, Eisen), Antioxidantien, Vitamine und Selen.

Leinsamen enthalten viel Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren. Sie fördern die Verdauung.

Flohsamenschalen helfen uns ebenfalls bei der Verdauung.

Chiasamen enthalten fünfmal mehr Kalzium als Milch! Sie gelten als Superfood, was sie durch ihre Inhaltsstoffe auch sind. Neben Kalzium enthalten sie Eisen und Phenolsäure.

Arganöl enthält neben Omega 3-Fettsäuren viele gesunde, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Vitamin E und Provitamin A und E.

Allergene

Allergene

Zwiebel-Käsebrot

Zwiebel-Käsebrot … das bedarf keiner großen Erklärung oder Beschreibung, denn sobald man die erste Scheibe von dem Brot gegessen hat, ist es um einen geschehen…

Zwiebel-Käse-Brot

Früher hat meine Mama dieses Brot gern als Beilage zum Grillen gebacken.  Gern hat sie es auch in Scheiben geschnitten, wenn es schon 1-2 Tage „alt“ war,  und mit Knoblauchbutter bestrichen und für wenige Minuten aufgebacken. Was für ein Genuß!

Macht Knoblauch einsam?

Die Knoblauchbutter sorgte dann am nächsten Tag auf dem Weg zu ihrer Arbeit dafür, dass sie im Bus stets einen Sitzplatz für sich alleine hatte. Heute glaube ich fest daran, dass sie das eiskalt geplant hatte. 😉 

Zwiebel-Käse-Brot

Jedenfalls ist dieses Zwiebel-Käsebrot, mit und ohne Knoblauchbutter, ein kleiner Hochgenuss.

Zwiebel-Käse-Brot

Es ist nicht kompliziert anzurühren und mit wenigen Zutaten doch eine kleine Gaumenfreude. 

Hier ist das Rezept:

  • 320 g Weizenmehl
  • 250 ml Milch
  • 250 g geriebener Käse (z.B. Griechischer Käse oder aromatischer Bergkäse)
  • 1 Pck. Backpulver
  • etwas Abrieb von der Muskatnuss
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 El Sonnenblumenöl
  • 4 El geröstete Zwiebeln (entweder frisch geröstete oder getrocknete Zwiebeln)

Alle Zutaten werden in einer großen Schüssel mit Hilfe der Küchenmaschine vermengt. Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Kastenform ( 25x11cm) füllen, glatt streichen und ca. 1 h bei 180 C° O/U gebacken. 

Anschließend aus der Form lösen und auskühlen lassen. Guten Appetit.

  • Für Diabetiker (gerechnet mit Rezeptrechner)
  • Rezept: 2568 kcal (10656 KJ) 
  • Portion: 2568 kcal (10656 KJ)
  • Das Rezept hat in Summe 23.8 BE.
  • Bei 1 Portion(en) sind das 23.8 BE pro Portion


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Speck-Bier-Brot für Biersommelier Matthias Kopp

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Brot ist nicht gleich Brot… und Bier ist ein unterschätztes Lebensmittel …ähm….Multitalent.

Bevor es nun einen Aufschrei gibt: vor ca. 500 Jahren wurde Bier als Grundnahrungsmittel eingestuft und das Reinheitsgebot erlassen.

Reinheitsgebot??? Was ist das denn? Was für ein Erlass?

Speck-Bier-Brot für Biersommelier Matthias Kopp

Damals braute gefühlt jeder der einen Kessel besaß, Bier. Nur gab es keine festen Regeln welche Zutaten in ein Bier gehörten und welche nicht. So kam es vor, dass Tollkirschen und andere rauschfördende Substanzen in den Sud gepanscht wurden. 

Welch berauschender Geschmack…

Abgesehen von der Ungenießbarkeit, wurden auf diese Weise einige Konsumenten sukzessive Vergiftet.  Andererseits sollten damals die Bäcker mit Hilfe dieses Erlasses mehr Weizen für Brote und Backwerk zur Verfügung haben.

Tja, nun knapp 500 Jahre später, klammern wir uns aus Tradition an diesen Erlass, wie ich im Gespräch mit Biersommelier Matthias Kopp von http://www.bier-faktur.de gelernt habe. 

Die Zeiten ändern sich und heute wird nach dem Gesetzt gebraut. Ergo muss niemand mehr um sein Leben fürchten, wenn er ein Glas Bier genießt. In Bier steckt weit mehr als angenommen!

Flüssiges Brot oder doch isotonisches „Superfood“? 

Aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe wird also am Ende doch ein kleiner Gesundheitsdrink? 

Sagen wir es mal so, wenn das Bier Alkoholfrei ist, könnte man es so auffassen. Neben den Vitaminen B6 und B2 enthält Bier auch Mineralien, wie Kalium und Magnesium die für unsere Konzentration und Leistungsfähigkeit zuständig sind.

Speck-Bier-Brot für Biersommelier Matthias Kopp

Der Hopfen wirkt beruhigend und in größeren Mengen sogar Stoffwechselanregend. Nur ist die Menge an Hopfen in Bier…. na seht euch mal das Video an 😉

Der Geschmack ist entscheidend

Einige Biere sind vom Geschmack her eher herb und einige doch sehr mild. Es kommt auf die Zutaten an. Doch Bier nur zu trinken, ist schon fast Out! Als Haarkur angewendet, stärkt es die Haarwurzel und lässt das Haar kräftiger wachsen und glänzen. 

Bierhefe ist gänzlich Zucker – Laktose – Gluten – und Alkoholfrei und wird gern als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente machen die Bierhefe zu einem Beauty-Booster. Bei regelmäßiger Einnahme beschert sie uns super zarte Haut, feste Nägel und schnelleren Haarwuchs. 

Soviel zu dem Beauty-Produkt Bier. Doch auch in der Küche findet Bier seinen Platz. Nicht nur in Soßen oder Marinaden, sondern auch beim Backen. 

Gemeinsam mit Matthias Kopp bringe ich das Bier nun auf den Teller. In Form eines Speck-Bierbrotes. Wir hatten beim Dreh super viel Spaß! Auch wenn wir uns nicht genau an die Zutateneinheiten hielten und nach dem Backen das Brot aus Ungeduld viel zu früh angeschnitten hatten, es war ein Genuss! Anschließend stellten wir fest: das Brot darf zu keiner Grillparty fehlen. 

Viel Spaß beim Nachbacken.

Hier ist das Rezept: 

Die Zutaten

  • 300 g Roggenmehl Typ 1150
  • 60 g Buchweizen Vollkornmehl
  • 3 EL geröstete Zwiebeln (getrocknet)
  • 130 g Weizenmehl
  • 1 TL Backmalz
  • 1 Pr. Salz
  • 400 ml Bier (gern ein kräftiges, geschmackvolles Bier)
  • 1 TL Backpulver
  • 1/4 Würfel frische Hefe
  • 150 g angebratene Speckwürfel 

Benötigte Zeit: 2 Stunden

  1. Die Hefe in etwas warmen Wasser auflösen.

  2. Alle Zutaten miteinander vermengen und in der Küchenmaschine kräftig verkneten. 
    „Wenn der Teig zu schwer ist, einfach etwas Bier nachfüllen. Zu Flüssig sollte der Teig allerdings auch nicht sein, da er nach dem Backen zu kompakt ist.“

  3. Den Teig nun auf eine mit Mehl bestäubte Backmatte fließen lassen und einige Male „falten“. 

  4. Backform fetten und mit Mehl bestäuben, den Teig in der Form abgedeckt für ca. 40-60 min. ruhen lassen und anschließend bei 200 C C° für 10 min backen, anschließend auf 190 C° ca. 50 min backen. (Im Clip sage ich zwar dass das Brot 2 Stunden im Backofen war, bezieht sich aber auf die ca. Gesamtzeit inkl. Ruhephase zum aufgehen.)

Guten Appetit

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glutenfreies Möhren-Quark-Brot

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Immer wieder experimentiere ich in Sachen Brot. Klar könnte ich beim Lieblingsbäcker ein Brot kaufen, doch wenn wir mal ehrlich sind, die Auswahl hält sich in Grenzen. 70% der angebotenen Brote werden mit Weizen und Roggenmehl gebacken.

Ist Mehlfrei der neue Foodsport?

Allein das Nachfragen an der Theke, was alles in dem Brot ist, überfordert die meisten Fachverkäuferinnen. Gut, dass mein Ofen immer geheizt ist und ich experimentierfreudig bin.

Du redest Quark

Äh bitte, wie meinen ? Wir leben eigentlich in einer Brotnation mit über 3000 verschiedenen Brotsorten, doch die Realität zeigt sich im Brotregal. Vielfalt nur im schrumpfenden Portemonnaie.

Also backe ich mir ein Brot, so wie ich es will. Mal wieder. Heute mit Möhren und Quark. Warum nicht? Es ist saftig, leicht bekömmlich und erhält neben Vitaminen durch die Möhren jede Menge Mineralien sowie Spurenelemente.

Durch die Leinsamen, Chiasamen und Sonnenblumenkerne enthält es gesunde Fettsäuren.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Hier ist das Rezept

Zutaten

  • 500 g Quark (gern Magerstufe und in meinem Fall Laktosefrei)
  • 130 g gerieben Möhren
  • 7 Eier (M)
  • 300 g zarte Haferflocken
  • 1 TL Backpulver (Glutenfrei)
  • 5 EL geschrotete Leinsamen
  • 2 EL Chiasamen
  • 150 g Sonnenblumenkerne
  • 1 EL Salz

  1. Alle Zutaten zügig miteinander vermengen und in eine mit Backpapier ausgekleidete Backform (30 cm) füllen, bei 180 C für ca. 1 h backen. Fertig ist das Brot wenn am Holzstäben nichts kleben bleibt.

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